Rumänien 2016

Rumänien 2016

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Rumänien Urlaub 21.08. – 10.09. 2016

Samstag 20.08.16
Das Packen gestaltet sich diesmal zäh. Aber wir sind zuversichtlich, daß wir trotzdem morgen losfahren werden.
Das erste Ziel ist Österreich, irgendwo zwischen Salzburg und der Ungarischen Grenze.

So. 21.08. /17:30 Uhr   München – Österreich – Salzburg – Gmunden am Traunsee – 214 km

21 Uhr: Ankunft in Gmunden am Traunsee in Österreich.
Ruhiger Parkplatz am See aus dem Bordatlas, sind nicht da2016-08-22-07h46m08s einzige Wohnmobil.

22.08. Gmunden/Traunsee – Wien – Ungarn – Budapest – Kallosemjen   – 815 km

6:20 Uhr aufstehen, Frühstücken, 8 Uhr geht´s los.
Hinter Wien gibts erst mal Weißwurstfrühstück, es ist 11 Uhr. Die Ungarische Vignette kaufen wir an der Raststation  für 30 Tage(19,73€). Das Outlet beim Neusiedler See hält uns dann fast 1,5 Stunden auf. Über die Autobahn gehts durch Ungarn, oft im Regen.
Uns fällt mal wieder auf, wie groß Ungarn doch ist!
Die Autobahn endet im NO Ungarns . Es ist fast halb 8 Uhr . Weiter gehts auf der Landstraße, die Rumänische Grenze ist nicht mehr fern, wo werden wir heute schlafen?? 19:50Uhr, Bine sieht einen Parkplatz bei einer Kirche, das Dorf scheint friedlich, wir stellen uns hin, Essen und fallen um 21:30 müde ins Bett.2016-08-23-07h41m48
Die Nacht bleibt ruhig.

23.08. Kallosemjen – Rumänien – Carei – Sapanta – 160 km

In aller Früh sind wir wach, direkt neben der Kirche ist ein Supermarkt und dort gibts frische Semmelhörnchen. Mit den übrigen Forint vom letzten Ungarn Urlaub sind auch schnell welche besorgt und es kann Frühstück geben.
Viele Leute kommen vorbei, schauen neugierig zu uns, wir grüßen und lächeln, ohne Reaktion. Es fällt auf: Ungarn lächeln nicht!

2016-09-07-10h48m50Bine ati venit – „Herzlich Willkommen“

Weiter gehts zur Rumänischen Grenze…
Die Ungarischen und Rumänischen Grenzer kontrollieren genau,wir müssen jede Türe öffnen!
Letztendlich ist aber alles OK und wir dürfen weiterfahren.
Im nächsten Ort (2km) können wir die rumänische Vingnette kaufen. 30Tage kosten 7 Euro.
Wir haben Glück, die Verkauffstation hat nur von 7 bis 18 Uhr geöffnet.
Da hätten wir am Vorabend gar nichts mehr bekommen. Gut daß wir in Ungarn geblieben sind.
In Rumänien ticken die Uhren anders… Es ist schon eine Stunde weiter, die Mobiltelefon- Uhren stellen sich automatisch um.

Weiter gehts nach Carei unser erstes Zwischenziel.2016-08-23-10h19m54
Wir halten am Schloß und schauen uns kurz im Park um.
Dann holen wir Geld am Automaten (von uns bekannten Banken).
Wir achten darauf, daß dort auch Einheimische Geld abheben, das erscheint sicher.
Die ersten Einkäufe sind erledigt und der Bus wird wieder vollgetankt.

Nun machen wir uns auf nach Sapanta, das Ziel für heute Nacht.
Hier liegt der sogenannte „fröhliche Friedhof“.
Auf den Grabsteinen ist in Bild und Schrift vermerkt, wie der Verstorbene gelebt hat oder ums Leben gekommen ist.

Vor dem Friedhof bieten zahlreiche Händler bzw. Einheimische allerlei selbstgemachte Taschen, Socken, Holzlöffel und so weiter an.

Nach kurzer Irrfahrt finden wir dann auch den Campingplatz.
Klein, aber mit sauberen sanitären Einrichtungen. Wir duschen, kochen & essen Spaghetti- Carbonara und verbringen den restlichen Abend mit einer rumänischen Familie, die dort im Zelt übernachten.
Nach ausgiebiger Probe und Austausch derer und unserer selbstgemachter alkoholischer Getränke schlafen wir hervorragend!

24.08. Sapanta – Viseu de Sus „Wassertalbahn“ – Borsa (1364m) – 125 km

Wir starten Richtung Moldau Klöster, die Rumänen gestern Abend hatten das als lohnendes Reiseziel empfohlen.

Zum Frühstück ist es schon 30 Grad warm. Der Ukrainischen Grenze ganz nah… geht´s Richtung Borsa. Am Bahnhof der „Wassertalbahn“ treffen nachmittags zwei Dampfloks ein, so haben wir Etwas zum schauen.

Weiter fahren wir ins … Gebirge nach Borsa. Mit einem altertümlichen Sessellift geht´s auf den Gipfel. Eine wunderschöne Rundumsicht belohnt uns an diesem Spätnachmittagausflug. Es ist schon Abend und wir entscheiden, hier auf dem Parkplatz an der Sesselbahn zu übernachten.

25.08. Borsa – Pasul Prislop (1416m) – Iacobeni – Manastirea Moldovita                                       – Pasul Ciumarna (1100m) – Manastirea Sucevita – 145 km

Hundegebell beschert uns eine unruhige Nacht. Heute geht´s weiter bergwärts Richtung Paß: Pasul Prislop (1416m). Die Straße ist schlecht.2016-08-25-09h08m09 Am Wegesrand kaufen wir Honig; Steinpilze sind vielerorts im Angebot. Auf Paßhöhe erblicken wir eine Klosteranlage, Manastirea Prislop. Hier finden Bauarbeiten statt. Wir erkunden die othodoxe Kirche und spazieren über die weitläufige Anlage mit sämtlichen Tieren zur Selbstversorgung: Hühner, Enten, Gänse, Schweine, Schafe, Kühe und Büffel. Auf einem noch nicht fertiggestelltem Aussichtsplateau erhaschen wir den grandiosen Rundumblick auf die schöne Berglandschaft.

Kurz vor Iacobeni geht´s Richtung Manastirea Moldovita, eines der 5 Moldauklöster mit UNESCO Weltkulturerbe, die wir uns anschauen wollen.

Weiter geht´s über den Pasul Ciumarna (1100m), ein kurzer Halt am Denkmal in Form einer Hand… Bine muß raufklettern. Kleine Verkaufstände bieten Allerlei an: Schnäpse, Marmelade, Schokolade,bunte Ostereier, Geschnitztes…etc.2016-08-25-15h55m17

Manastirea Sucevita, wir verfolgen eine Deutsche Führung einer österreichischen Bustour. Die Klosterkirchen sind sich ähnlich. Die Fresken an den Aussenwänden… beeindruckend! Das alte und das neue Testament niedergemalt… Szene um Szene! Innen wird teils renoviert, alle Flächen sind bemalt.

26.08. Manastirea Sucevita – Manastirea Arbore – Manastirea Humorului                                    – Manastirea Voronet – Durau – 275 km

Rumänische Jugendliche verkürzen wiedermal unsere Nachtruhe durch laute Musik aus den Boxen ihrer Auto´s, deren Reifen durch diverse lauteste Abnutzung aus letzter Nacht (!!!!) kein Profil mehr haben können… Naja, weiter geht´s zu den Moldauklöstern. Manastirea Arbore, die Kirche ist aktuell in Restaurierung, die Künstlerin telefoniert… kann also länger dauern…

Manastirea Humorului, ein schönes Kirchlein mit gepflegtem Garten und einem extra Turm, der zum Besteigen wirklich eng ist ;). Nebenan steht ein neues Kloster. Ein paar Verkausstände bieten traditionelle rumänische Blusen an und Stoffe, Teppiche, Strickwaren, Gürtel, Holzwaren, Getöpfertes und Honig.

Und gleich zur nächsten Kirche: Manastirea Voronet, diese ist mal ganz schön touristisch. Ein Fußgängerstraßenzug mit Verkaufständen führt zum Kirchlein. Klosterschwestern achten sehr genau auf nichtbedeckte Schultern und/ oder Knie der Touristen (Tücher gibt´s zum Ausleihen).

Entlang dem Fluß Bistrita geht´s langsam voran auf schlechter Straße Richtung dem Stausee: Lacul Izvorul nach Durau in den „Parcul National Ceahlau“.                                                      Um 19 Uhr kommen wir am CP „Ursula“ in Durau an. Mit herrlichem Blick auf das Ceahlau- Massiv kochen wir unser Abendessen, heute gibt´s Nudeln mit Bolognesesoße. Wir genießen den Abend mit Sternenhimmel.2016-08-27-19h49m20

27.08.

Neben unserem CP feierten letzte Nacht Rumänen…. das Folklore- Gefiedel hielt uns wach bis ca. 4 Uhr… oder auch       5 Uhr! Wir konnten schon mitsingen… ?ᅡᅠ                                     9 Uhr sitzen wir gerädert beim Frühstück und überlegen, ob wir die heutige Wandertour über    8 Std. antreten wollen… Halb 11 Uhr sind wir startklar, es ist ganz schön warm…     Der Weg führt zum Ort Durau (1km). Das ist der Ausgangsort für viele Wandertouren. Jetzt geht´s über den markierten Weg im schön schattigen Tannenwald stets steil bergauf. An der Cabana Fantana vorbei bis zum Gipfel des Ceahlau- Massiv´s (1904m) sind es 1200 Höhenmeter, die wir um 15 Uhr erreicht haben. Eine grandiose 360 Grad Aussicht belohnen für die Strapazen des Weges. Kurz darauf geht´s die 1200m wieder steil bergab. Um 19 Uhr sind wir in Durau es ist noch Tag ? und wir genießen ein eiskaltes „Bergenradler“.

Fortsetzung folgt
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2016-08-31-06h08m1931.08. 5 Uhr aufstehen, Kaffee und kurzes Frühstück.
Um 6Uhr werden wir abgeholt zur kleinen 3h Bootstour ins Delta.

Zurück am Platz genießen wir erstmal einen faulen Vormittag, später laden wir die Räder ab und drehen noch ein, zwei Runden durch den Ort.
Zum Abend gibts Hühnersuppe mit weißen Bohnen.

01.09. Heute stehen wir spät auf, der gestrige Tag war schließlich lang.
Wir Frühstücken draußen wie bisher immer, seit wir in Rumänien angekommen sind. Wir
sitzen noch eine Weile, packen unsre Sachen und machen uns am späten Vormittag auf in Richtung Schwarzmeer Küste. Erst kurven wir gemütlich durch die Seenlandschaft südlich des Deltas, wo wir an einem wirklich wunderschönen Platz am See Mittagspause mit dem letzten Stück unsrer Melone machen, um dann kurze Zeit später im gleichen Ort eine neue zu kaufen.

Äcker soweit das Auge reicht und am Horizont Windräder.

Weiter auf dem Weg Richtung Süden treffen wir auf ein Deutsches Wohnmobil, bleiben selbsverständlich stehen und tauschen uns aus. Sie empfehlen einen Campingplatz in Mamaia, was uns aber nur am Rande interessiert. Wir wollen nach Vama Vecce. Das ist der letzte Küstenort kurz vor der Bulgarischen Grenze. Wir kennen den Platz aus dem Jahr 2011.

2016-09-01-17h37m23Dort angekommen trauen wir unseren Augen kaum…, es sieht aus wie im Zigeunerlager. Der Strand ist zwar sehr schön, aber im August nahezu überfüllt!2016-09-01-16h40m38               Das Wochenende naht und der Zustrom an junger partyhungriger Menschen ist zu erwarten…! Wir erinnern uns an die Empfehlung für Mamaia. Wir rauschen zurück nach Norden und machen es uns im Camping „Marmaia-S“ gemütlich. Es ist spät, doch wir heizen den Cobb Grill an, haben schließlich extra Rumänische Wuerstel gekauft.

02. + 03.09. Ruhetage!
wir bleiben auf dem durchaus schönen und sauberen Campingplatz, genießen die Tage am Meer, Bücher lesen, Baden und einfach mal ausspannen. Die Gelegenheit für Körperpflege, Haareschneiden und Notitzbuch schreiben. Der Platz hat ein gratis WiFi!!

Nach dem Abendessen am 02.09. finden wir in der Nachbarschaft ein Wohnmobil aus Lauf an der Pegnitz, wird gefahren von 2 Sachsen. Wir verbringen den Abend dort, ratschen, tauschen uns aus. Eine Rumänin vom Wohnmobil nebenan kennt alle Campingplätze Rumäniens und malt lustig in unserer Karte.  Um 23:30uhr fallen wir ins Bett und beschliessen einen weiteren Tag zu bleiben.

04.09. Aufbruch

Wir stehen zeitig auf und kommen früh los. 9:20Uhr! Erst mal Richtung Bukarest. Viele Einheimische haben uns bisher gewarnt. „Du darfst nicht allen Rumänen trauen, schon gar nicht in Bukarest!“ Wir sind entsprechend vorsichtig. Die Autobahn bringt uns schnell voran. Gegen 12:30 sind wir schon im Zentrum von Bukarest. Eine 6-spurigen Prachtstraße, gesäumt von Springbrunnen bringt uns direkt zum Protzpalast- Der Parlaments Palast -. Er ist schon von Weitem sichtbar …! Wir parken auf dem Pakplatz direkt davor. Ein echt monströser Bau. Überhaupt sind wir positiv überrascht von der Stadt. Alles wirkt (für rumänische Verhältnisse) sehr sauber und ordentlich.

Wir machen ein paar Fotos und fahren einmal um das Gebäude. Dann verlassen wir die Stadt. Vorher schauen wir aber am Stadtrand noch am Carrefour Markt vorbei, denn unsere Vorräte sind beinahe aufgebraucht. -Im Carrefour Markt gibt es Andechser Joghurt-
Nach erfolgreichem Einkauf lacht uns am Ausgang ein mit Spinat gefülltes Blätterteig-Etwas an. Nachdem der Herr vor uns seine Leckereien gekauft hat, dreht sich die Verkäuferin um und hat 1000 Dinge zu tun. Nachdem uns die böde Dummschnepfe zwei Minuten lang keines Blickes gewürdigt hat entscheiden wir uns -bevor ich über den Ladentisch springe und mir meine Sachen selbst zusammen suche- doch wieder für Wiener mit Brot im Bus.
Offensichtlich werden dort keine Ausländer bedient. Nach einer feinen Brotzeit geht es weiter Richtung Norden in die Berge. Da wir nicht die große (hässliche) Straße fahren wollen, die wir schon kennen, wählen wir eine kleinere die auch Richtung Kronstadt führt. Nicht jedoch, ohne vorher noch am Straßenrand eine Melone und ein paar Tomaten und Zwiebeln zu kaufen. Die auf unseren Karten als ein leichter Bogen dargestellte Straße entpuppt sich schnell als eine Auf- und Ab- Serpentinenstraße.
In der Gegensichtung stauen sich die Wochenendheimfahrer zurück nach Bukarest.
Gegen 18Uhr erreichen wir Cheia, ein kleiner Ort mit einem Kloster und, siehe da, einem Campingplatz. Darauf hatten wir gehofft, aber nicht damit gerechnet. Umso mehr freuen wir uns, als wir dort unterkommen. Wir können Duschen, machen Nudeln mit Pesto und Tomatensalat mit Feta Käse.
Er wird hier oben in den Bergen wieder schneller kalt, aber die kühle Luft tut uns gut!2016-09-04-16h56m04

05.09.
7:30 Aufstehen, Frühstück ohne Eile.
Die Fahrt führt uns zum Kloster, das wirklich sehr schön ist. Nach kurzem Stop geht es weiter Richtung Kronstadt (Brasov)  Richtung dem Skiort Poiana Brasov erhaschen wir einen Blick von Oben auf die Stadt.

Da eh Mitag ist fahren wir hinunter und suchen einen Parkplatz, der lang genug für den Ducato ist. Zentrumsnah an eim Park werden wir fündig. Die Parkuhr nimmt nur Münzen, und das in einem Land, in dem man oft Beträge rundet, da keiner mit den „Bani“ etwas anfangen will.Parkgebühr ist 1,5 Lei/Stunde, wir haben ungefähr 2,8 Lei in Münzen, reicht für knapp 2 Stunden. In Brasov war Oktoberfest…

Wir suchen uns ein schönes Restaurant, und bestellen uns zwei alkoholfreie Bier und je ein Mittagessen. Nach gut einer halben Stunde wissen wir, warum das Lokal relativ voll ist, es dauert hier ewig bis das Essen kommt.
Die Parkzeit läuft.
Nach etwa einer Stunde bekommen auch wir etwas zu Essen. Es schmmeckt sehr gut und der Ärger ist schnell wieder vergessen.Als wir fertig sind haben wir noch 20 Minuten. Zum Glück waren wir schon mal in Brasov und müssen nicht mehr alles anschauen. Wir kaufen ein paar Postkarten und fragen nach der Post, denn Briefmarken bekommt man in Rumänien ausschließlich dort. Wir haben Glück, die Post ist in der Nähe unseres Parkplatzes. Noch kurz ein Gang rund um die Schwarze Kirche und entlang der Einkaufsmeile und dann nix wie zurück zum Bus (und zur Post).
Wir fahren wieder in den Süden, Richtung Rosenau.2016-09-05-15h22m20
Südlich von Rosenau weist ein Schild zum 7km entfernten Campingplatz „Cheile Rasnoavei“, der wurde uns bereits am schwarzen Mehr empfohlen.
Wir sind überrascht, so gut ausgeschlidert war bisher noch keiner. Die letzten beiden Kilometer entpuppen sich als üble Schotterpiste mit hunderten tiefen Schlaglöchern. Die Geschwindigkeit sinkt auf 10km/h und langsamer. Der Platz soll für eine Nacht 80 Lei kosten, sehr teuer für rumänische Verhältnisse. Wir sind überrascht und überlegen, ob wir wieder fahren sollen, entscheiden uns aber doch fürs Bleiben. ACSI- Mitgliedschaft beschert uns einen 10%-Rabatt. Der CP ist wirklich schön und die Sanitären Einrichtungen sind vom Feinsten. So was findet man in Italien kaum und hier normal gar nicht. Strom und WiFi sind inclusive, der höhere Preis scheint gerechtfertigt.2016-09-06-08h47m10Da wir heute schon fein Mittag gegessen hatten gibt es zum Abendessen Tomatensalat mit Fetakäse und dazu Brot mit Knoblauchbutter.

06.09. Heute steht Rosenau auf dem Plan.
Eigentlich wollten wir mit dem Rad nach Rosenau… Nach hin- und herübberlegen brechen wir mit unserem Bus auf und fahren nach 2016-09-06-10h43m28Rosenau. Der Parkplatz ist schnell gefunden und für 10 Lei geht es für 2 Personen mit einer Bimmelbahn hinauf zur Burgruine. Oben angekommen bezahlen wir 12 Lei pro Person Eintritt in die Burg. Die Anlage ist zur Hälfte verfallen aber zur anderen Hälfte wirklich nett zum Anschauen. In einer Stunde hat man locker alles gesehen und es geht zurück zum Parkplatz.

Weiter gehts Richtung Weißenburg (Alba Iulia).
Bei Carta (Kerz) finden wir einen liebevoll dekorierten sauberen Campingplatz (in holländischer Hand, wie so oft) Wir bleiben und grillen Fleischpflanzerl im Cobb Grill. Dazu gibts Krautsalat und Kartoffeln.
Der Campingplatz erweist sich als Basis für Motoradfahrer, die über die Fagarasch Passtraße fahren wollen. Auch Herrmannstadt (Sibiu) und Kronstadt (Brasov) sind nicht weit.

07.09. Nach ausgiebem Frühstück und Bus packen geht es heute nach Weißenburg.2016-09-07-14h11m16
Weiß ist da heute fast nichts mehr und die riesige Festungsanlage ist aus Backstein.
Wir umrunden die Anlage innerhalb der Äußeren Mauer zur Hälfte, um dann von Hinten durch die wunderbar restaurierte und renovierte Stadt zu laufen.

2016-09-07-14h07m00Auf dem Weg zurück zum Bus geht´s schnell über den Markt und noch ein paar Tomaten eingekauft.

Dann fahren wir über Mühlbach (Sebes) entlang dem Sebes-Tal Richtung Süden hinauf in die Berge, um die in Ost West Richtung verlaufende „Transalpina“ zu erreichen. Die Transalpina erweist sich jedoch als keine gute Straße, ja stellenweise ist die Straße auch ganz weg, was bleibt ist eine Gerölltrasse, oft nur wenige hundert Meter, aber einmal leider auch über 6 Kilometer.2016-09-07-17h37m01 Die Fahrt dauert ewig, der Bus leidet und wir mit ihm. Abends sind wir mehr oder weniger verabredet bei guten Freunden in Poiana Marului. Wir verspäten uns gewaltig. Die letzten 20 Kilometer sind ein löchriger Betonplattenweg, im Dunkeln sehr schwierig zu bewerkstelligen. Die 20km dauern eine Stunde. Wir haben gedacht wir sind fast da.
Es ist 22:05 Uhr als wir endlich ankommen. Wir freuen uns über einen vollen Kühlschrank und frisches Brot.

08.09. Ruhetag mit einkaufen
Wir frühstücken ausgiebig auf der Terrasse und machen uns anschließend wieder auf den Weg über die Holperpiste ins Tal, um Grillgut, Gemüse und Käse zu Kaufen und uns mit Wein der Region einzudecken. Außerdem suchen wir noch die Post, um die Karten einzuwerfen, die wir ach dem Frühstück geschrieben haben.
Bis wir wieder oben am Haus sind, ist der Tag schon weit fortgeschritten.
Wir brechen noch auf zu einer kurzen Radtour um die Gegend näher zu erkunden bevor wir dann den Grill anwerfen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

09.09. Heimreise
Auch heute Frühstücken wir nochmal auf der Terrasse bevor wir zusammenpacken und die zweitägige Heimreise antreten.