noch weit vor Andenes begrüßt uns mal wieder ein dichter Küstennebel. Da die deutlich schönere Außenseite der Insel bereits vom Nebel verhüllt ist,
entscheiden wir uns kurzfristig für die Ostseite, um wenigstens noch ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen. Bine verbringt den Abend damit, aus den gesammelten Beeren Saft zu kochen.
Der nächste Morgen beginnt wieder trüb . Eine kleine Schotterstraße führt uns quer über die Insel durch ein Hochmoor auf die Westseite. Auf dem Fjell entdecken wir reife Moltebeeren und nochmals reichlich Krähenbeeren. Das Sammelfieber ist sofort entfacht…
Es hat angefangen zu regnen, also rein in die Regenjacken und Gummistiefel und los geht´s!
Eine knappe Stunde später haben wir ein Schälchen Moltebeeren, eine Schüssel Krähenbeeren und drei Birkenpilze.
Da der Norden immer noch im Nebel liegt, fahren wir in südlicher Richtung, dort sieht das Wetter freundlicher aus. Bei unserem Zick Zack Kurz über die Inseln landen wir schließlich im Süd-Westen in der Nähe von Bø auf dem Parkplatz von einen 1700 Jahre alten Gräberfeld.
Im Übrigen wieder im “Grau in Grau”.
Tags drauf beenden wir die Inselrundfahrt und starten Richtung Süden. Von der Nachbarinsel geht die Fähre auf die Lofoten. Wir können die Inselgruppe schon sehen, oben Wolken, unten Nebel. Auch die Urlauber, die von den Lofoten nach Norden fahren berichten uns von schlechtem Wetter.
Uns reicht´s vom Küstennebel und wir beschließen weiter ins Land zu fahren. Siehe da: die Wolken lockern auf und am nächsten Morgen gibt´s Frühstück in der Sonne.
Wir fahren auf Nebenstrecken Richtung Osten, wollen nochmal Moltebeeren pflücken (Aus der ersten Schüssel hatten wir Marmelade gekocht,und weil die so saugut ist…) und Fische fangen. Beides klappt nicht, aber wir erspähen aus dem Bus ein paar Rotkappen
und erleben einen entspannten sonnigen Tag.
Erst am Abend und in der Nacht kommt wieder etwas Regen.
Das Wetter ist uns aber gerade ziemlich egal. Wir fahren nach Narvik und gehen in das Ofoten-Museum. Wir erfahren viel über die Geschichte der Stadt, die Erztransporte und deren Verladehafen.
Ein paar letzte Einkäufe und es geht nach einer kurzen Verabschiedung vom Eismeer über das Bjørnfjell zur Landesgrenze. Ein Würdiger Abschluss in einer traumhaften Landschaft.
Auf Wiedersehen Norwegen! Hallo Schweden!