Schwedens Norden

Der erste Weg führt uns nach Kiruna, einer Bergwerksstadt. Wir übernachten oberhalb der Stadt am Ski- und Aussichtsberg. Von dort aus beobachten wir die Erz-Züge vom und zum Bergwerk. Es ist wie auf einer Modelleisenbahn. Smile
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Tags drauf wollen wir die Mine besuchen. Leider sind die Führungen bis übermorgen schon ausgebucht…
Wir verschieben das Erlebnis auf unseren nächsten Besuch und fahren weiter ins 25 Kilometer entfernte Jukkasjärvi.

Hier steht im Winter das Eishotel und im Sommer kann man in einem tiefgekühlten Nachbau einen guten Eindruck davon bekommen. Wir hatten es vor fünf Jahren schon mal besucht und verzichten diesmal, nicht zuletzt wegen der 40€ pro Person.
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In der Karte haben wir in der Nähe eine Raketenabschußrampe und ein riesiges “Raketenschußfeld” entdeckt. Das wollen wir uns näher ansehen. Ein Wegweiser verweist auf eine Außenstelle der ESA. Die Straße führt uns entlang zahlreicher “Betreten verboten” Schilder. Am Ende der Straße befindet sich ein Besucherzentrum, in dem anschaulich mit Bildern und Filmen erklärt wird, was hier so geschieht.
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Wir bleiben die Nacht am Jukkasjärvi (Der See und der Ort tragen den gleichen Namen) machen Feuer und grillen.

Unser Weg führt uns weiter nach Gällivare. (50 Kilometer südlich, der Norden lässt uns noch nicht los!) Hier gibt es auch einige Bergwerke. Wir wollen versuchen hier eine Führung zu bekommen. Fehlanzeige! die letzte Führung läuft schon, dann ist Wochenende….. Wir besuchen stattdessen eine Ausstellung über den Nationalpark “Lapponia”.
Für die Nacht fahren wir auf einer schmale Straße zur Bergstation vom Hausberg “Dundret”. Mit 829 Metern die höchste Erhebung im Umkreis.
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Nach dem Abendessen starten wir zu einer Abendbesteigung auf den Gipfel. Es wird ja lange nicht dunkel…nur kalt!!
Der Ausblick ist gigantisch. Von hier kann man angeblich 1/6 von gesamt Schweden überblicken. Hier oben zweifeln wir keine Sekunde mehr daran.
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Die nächste Etappe führt uns nach Porjus. (wieder nur 50 Kilometer)
Porjus lebt von und durch Wasserkraft, seit Vattenfall im einstigen “5 Häuser Dorf” einen Stausee und ein Wasserkraftwerk gebaut hat.
Wir besuchen das alte Kraftwerk, (es wurde durch ein moderneres ersetzt) und bekommen viel erzählt über die Geschichte und die Funktionsweise. Wir dürfen sogar in die Maschinenhalle. Hier stehen noch die ersten 7 Turbinen und Generatoren. Des weiteren 2 neuere funktionsfähige Generatoren zu Ausbildungs- und Forschungszwecken.
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Danach schauen wir noch im örtlichen Wild- und Souveniershop vorbei. Den Laden ,in dem es auf kleinstem Raum Allerlei zu kaufen gibt hatten wir vor 5 Jahren entdeckt. Der Besitzer begrüßt uns auf deutsch mit “Willkommen zurück”! Seit Neuestem ist dies hier gleichzeitig das Cafe “Björn” und so verweilen wir 2 Stunden auf einer kuscheligen Bank, trinken Kaffee und essen die weltbesten Kanelbullar. Dabei lauschen wir und andere deutsche Gäste Asbjörn´s Geschichten.

Von Porjus fahren wir nur wenige Kilometer und nehmen uns für den nächsten Tag den Muddus Nationalpark vor, zumindest wollen wir einen kleinen Teil kennenlernen. Wir machen einen herrlichen Spaziergang durch einen faszinierenden Wald.
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Hier gibt es auch viele Heidelbeeren. Natürlich haben wir schon eine Schüssel voll!

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Wir fahren noch bis Jokkmokk, um am nächsten Tag den Polarkreis Richtung Süden zu überqueren.
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Auf wiedersehen arktischer Sommer, es gibt noch soooo viel zu entdecken.

Die Vesterålen

noch weit vor Andenes begrüßt uns mal wieder ein dichter Küstennebel. Da die deutlich schönere Außenseite der Insel bereits vom Nebel verhüllt ist,
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entscheiden wir uns kurzfristig für die Ostseite, um wenigstens noch ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen. Bine verbringt den Abend damit, aus den gesammelten Beeren Saft zu kochen.
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Der nächste Morgen beginnt wieder trüb Sad smile. Eine kleine Schotterstraße führt uns quer über die Insel durch ein Hochmoor auf die Westseite. Auf dem Fjell entdecken wir reife Moltebeeren und nochmals reichlich Krähenbeeren. Das Sammelfieber ist sofort entfacht…
Es hat angefangen zu regnen, also rein in die Regenjacken und Gummistiefel und los geht´s!
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Eine knappe Stunde später haben wir ein Schälchen Moltebeeren, eine Schüssel Krähenbeeren und drei Birkenpilze.
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Da der Norden immer noch im Nebel liegt, fahren wir in südlicher Richtung, dort sieht das Wetter freundlicher aus. Bei unserem Zick Zack Kurz über die Inseln landen wir schließlich im Süd-Westen in der Nähe von Bø auf dem Parkplatz von einen 1700 Jahre alten Gräberfeld.
Im Übrigen wieder im “Grau in Grau”.

Tags drauf beenden wir die Inselrundfahrt und starten  Richtung Süden. Von der Nachbarinsel geht die Fähre auf die Lofoten. Wir können die Inselgruppe schon sehen, oben Wolken, unten Nebel. Auch die Urlauber, die von den Lofoten nach Norden fahren berichten uns von schlechtem Wetter.
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Uns reicht´s vom Küstennebel und wir beschließen  weiter ins Land zu fahren. Siehe da: die Wolken lockern auf und am nächsten Morgen gibt´s Frühstück in der Sonne.
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Wir fahren auf Nebenstrecken Richtung Osten, wollen nochmal Moltebeeren pflücken (Aus der ersten Schüssel hatten wir Marmelade gekocht,und weil die so saugut ist…)  und Fische fangen. Beides klappt nicht, aber wir erspähen aus dem Bus ein paar Rotkappen
und erleben einen entspannten sonnigen Tag.IMG_5180IMG_5197
Erst am Abend und in der Nacht kommt wieder etwas Regen.
Das Wetter ist uns aber gerade ziemlich egal. Wir fahren nach Narvik und gehen in das Ofoten-Museum. Wir erfahren viel über die Geschichte der Stadt, die Erztransporte und deren Verladehafen.
Ein paar letzte Einkäufe und es geht nach einer kurzen Verabschiedung vom Eismeer über das Bjørnfjell zur Landesgrenze. Ein Würdiger Abschluss in einer traumhaften Landschaft.
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Auf Wiedersehen Norwegen! Hallo Schweden!

Senja

Die Insel Senja wollten wir zwar kurz besuchen, hatten sie aber gar nicht so richtig in die Planung mit aufgenommen. Einige Leute haben uns aber erzählt wie schön´s dort ist. (unter anderem unser österreichischer Angelfreund: “s is schee auf Senja, wanns schee is”) Also haben wir kurzer Hand beschlossen, die Insel intensiver kennenzulernen. Unsere Entscheidung fiel auf die Umrundung der nördlichen Hälfte.
Abends noch über Finnsnes auf die Insel gefahren und recht schnell ein Nachtlager gesucht. Der Regen hat aufgehört, aber die Wolken lassen die umliegenden Berge nur erahnen.
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Am nächsten Morgen kann man schon blaue Stellen am Himmel ausmachen  und nach ein paar gefahrenen Kilometern freuen wir uns an einem herrlichen Sommertag.
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wir besuchen Bothamn, die Insel Husøy, Senjahopen
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und Medfjordvaer, hier legen wir eine Mittagspause ein, machen eine kleine Wanderung und beschließen dann  auch die Nacht hier zu bleiben.
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Tags drauf starten wir zeitig, machen noch einen Abstecher nach Bovaer, hier soll der Sandstrand ganz besonders lang und schön sein.
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Naja.
Weiter gehts. Eine traumhafte Straße führt uns nach Gryllefjord.
Von hier nehmen wir die Fähre nach Andenes.
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Auf wiedersehen Senja im nächsten großen Norwegenurlaub!

durch “unsre” Lande

Am süd-östlichen Ausgang des Straumsfjorden haben wir in unsrem Straßenatlas eine Landzunge und einen gleichnamigen Ort entdeckt zu dem wir unbedingt fahren müssen. Er heißt:

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Ist nicht weiter verwunderlich, liegt er doch am Eingang zum Balsfjord.

Kurze Zeit später erreichen wir die
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Wir stellen uns am Fjord an einen Hafen und gehen noch ein paar Felszeichnungen anschauen.
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Leider ist  heute ein sehr verregneter Tag, aber auch der Regen hat seine schönen Seiten.
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Am nächsten Morgen brauchen wir sehr lange bis wir loskommen, denn mit der Flut kamen auch die Schweinswale, die sich lange vorm Hafen im Wasser tummeln.

Angler Glück und Angler Pech

Heute wollen wir mal die Angel ausprobieren. Bisher hatten wir ja irgendwie nie so wirklich die Gelegenheit. wir fahren an den Straumsfjorden, da soll es zum Gezeitenwechsel reichlich Fische geben. Also versuchen wir unser Glück.
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5x Seelachs und eine Seemöve, die sich in der Angelschnur verheddert. den Fisch behalten wir, die Möve lassen wir wieder frei.
 
Auch Bine ist erfolgreich. Sie unterhält sich nett mit einem Fischer und bekommt einen Dorsch geschenkt.
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Zum Abendessen gibts Fisch.

Wir sind K.O. und schlafen lange.
Heute machen wir einen Abstecher nach Sommerøy. Das Wetter passt zum Namen. Der Stellplatz liegt direkt am Meer, von dort blicken wir über viele kleine Inseln. In der Ferne ragen die spitzen Berge von Senja aus dem Meer.
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Zum Abendessen wird Fisch gegrillt.
Wir gehen nochmal ans Wasser. Bine übt Angel auswerfen und fängt einen Seestern!?! Auch den lassen wir wieder frei.
Später kommt der Regen…
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Am drauffolgenden Tag fahren wir “zufällig” wieder am Straumsfjorden vorbei… so für eine Stunde wollen wir`s nochmal versuchen.
Die Felsen sind vom Regen rutschig und man bekommt kaum einen sicheren Stand. Bine liegt im Matsch…
Wir fangen einen Mini-Seelachs und verlieren 3 Köder plus den Mini-Seelachs (war als Köderfisch gedacht) in den Algen.
Enttäuscht und pitschnass gehen wir zum Bus zurück und fahren weiter.

nach Tromsø

Bevor wir weiterfahren finden wir -auf der Suche nach der Bunkeranlage einer weiteren Küstenbatterie- eine Vogelbeobachtungsstation, kaum Vögel aber reife Moltebeeren.  Die ersten selber gefundenen!!!
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Der Fahradständer scheint zu halten. Wir fahren weiter nach Tromsø

Schon beim Einfahren in die Stadt erblicken wir am Kai das Hurtigrutenschiff. Wir holen uns gleich mal… nein, keine Gästekarte , sondern Norwegens bestes Softeis am Kiosk unterhalb der Eismehrkathedrale, und genießen den Blick von der Kirche über die Brücke.
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Für den nächsten Tag ist eine Bergtour geplant, auf den ”Hausberg”. Jedoch liegt der ganze Berg am Morgen in dichtem Nebel.
Nach mehrmaligen Planänderungen reißt der Nebel auf. Wir starten… und werden belohnt.
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Am Abend gönnen wir uns zwei Halbe Bier in der  Mack-Brauerei, der nördlichsten Brauerei der Welt  (1/2l = 9€ !!!)

Am Tag drauf, es hat sich über Nacht so richtig eingeregnet, legen wir einen Ruhetag ein. Am Nachmittag schlendern wir durchs verregnete Tromsø, durch alle Souveniershops und besuchen das Kaffee am Marktplatz.
Nach einer kalten Nacht fahren wir weiter Richtung Westen.

Erste ernstzunehmende Reparatur

Bei einem “Kontrollgang” um den Bus stellen wir fest, daß der Fahradträger nicht mehr an seinem Platz sitzt, sondern sich wohl bei einem der zahllosen Schlaglöchern oder Bodenwellen gelöst haben muß und jetzt gute 2cm tiefer sitz. Die Hecktür sieht auch nicht mehr so gut aus.
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Also Montageanleitung raus, erst mal abbauen. Räder runter, Abdeckungen und Schrauben lösen.

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Alles neu justieren, die Hecktüre wieder in Form bringen (soweit möglich) und siehe da, nach einer Stunde sieht s fast wieder aus wie neu!

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Bine hat die Zeit genutzt und wieder einen Schwung Wäsche gewaschen.
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Vom Nordkap Richtung Süd-West

Nach Abreise vom Nordkap haben wir noch kurz in Honningsvåg vorbeigeschaut, ohne große Hoffnung hier irgendetwas Aufregendes zu entdecken. Im Hafen  finden wir einen Parkplatz direkt vor einem Restaurant mit Namen “King Crab House”. Seit Kirkenes wollen wir diese Krabben essen und können sie nirgends finden und da eh gerade Mittagszeit ist…
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Weiter gehts nach Hammerfest, wo wir zu einem uns bereits bekannten Aussichtspunkt- mit Blick über die Stadt und den Flughafen- fahren. Den Nachmittag verbringen wir mit Sonne-sitzen, Schiffe und Flugzeuge gucken.
An N+M aus B: Danke fürs Kennenlernen! Und hier noch eine Einladung zu uns. Ihr müsst auch nicht fasten… Smile
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Der folgende Tag bringt uns nach Alta. Dort grillen wir Würstel (haben seit Finnland Würstel- Vorrat im Kühlschrank Smile) Der ruhig gelegene Badeplatz ist gleichzeitig unser Nachtlager. Am nächsten Morgen schauen wir noch beim Helleristinger Museum vorbei.
Hier kann man eine Menge alter Felszeichnungen bewundern. Wir waren vor fünf Jahren schon dort und gehen davon aus, daß nicht viele neue “alte Felszeichungen” dazugekommen sein dürften und machen uns  wieder auf den Weg in Richtung Tromsø.
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Straßensperre auf Norwegisch:
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Da das Wetter wieder schlechter geworden ist und uns die Nächte mit dem wenigen Schlaf noch in den Knochen stecken suchen wir uns bald einen Platz zum übernachten.

Von der Ostgrenze zum Nordkap

Nachdem wir den östlichsten Punkt Norwegens hinter uns gelassen haben, ziehen wir weiter Richtung Westen. Das erste Ziel ist Kirkenes wir wollen eigentlich nur Geld abheben um ein paar Norwegische Kronen in bar einstecken zu haben und zum Hurtigruten Büro um einen 2017er Fahrplan zu ergattern. Geld gibts auf der Bank, das Hurtigruten Büro finden wir nicht, drum versuchen wir s in der Touristinformation. Wir folgen der “i”-Beschilderung  bis zum Ende und … Nichts.
Wir fahren nochmal rum …. Nichts.
Wir suchen in unserem Reiseführer nach der Adresse. Da stehen wir bereits aber … Nichts. Als wir im Hotel fragen, erfahren wir: Sowas gib es hier nicht. Also weiter. Wir wollen noch zum Aussichtspunkt, finden zwar die Aussicht aber nicht dem Punkt…

Nun geht´s weiter auf die Varanger Halbinsel. Zuerst nach Vadsø, wo wir im Hafenbüro den Hurtigrutenfahrplan bekommen, dann nach Vardø, wo um 16:45 die Hurtigruten abfahren sollen. Wir kommen kurz vor dem Schiff an und freuen uns wie die kleinen Kinder.
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Nachdem alle Passagiere von Bord sind, gehen wir hoch und holen uns eine Gastkarte. Im Anschluß laufen wir durch Vardø und besuchen die Festung, die Kirchen und die Gedenkstätte zur Hexenverbrennung.
Wir wollen weiter nach Hamningberg und folgen einer einspurigen Sraße mit Ausweichstellen durch eine schroffe Felslandschaft.
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Bei einer Runde durch das kleine Fischerdorf finden wir ein Kafé und Ragnars Pizzaria. Das Kafé hat “closed” und die Pizzaria ist “stengt”
Nach dem Abendessen machen wir uns auf, den Berg hinter dem Parkplatz zu erklimmen. Auf dem Gipfel finden wir eine alte deutsche Bunkeranlage, in der wir soweit möglich herumkrabbeln. Wir ärgern uns, da wir weder Fotoapparat, Handy, noch eine Taschenlampe bei uns haben und uns in die Schwärze der Bunker nicht vorwagen…

Beim Blick von der Klippe in die Tiefe machen wir eine tolle Entdeckung…. (Geschichte für Interessierte nach unserer Heimreise…)

Am nächsten Tag geht´s den gleichen Weg wieder zurück und in die nächste Stichstraße zum Meer, um am Ende, nach ca 300km Fahrt ca 40km Luftlinie von Hamningberg entfernt in Båtsfjord zu stehen, Pünktlich zur Ankunft der Hurtigruten. Wir holen uns eine Gästekarte.

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Tags drauf gehts nach Berlevåg, ein Fischerdorf ohne besondere Sehenswürdigkeiten, wir wollen schon wieder zurück als wir den Tipp bekommen, 2km außerhalb zu parken und zum Tanahorn zu wandern. Wir nutzen das schöne Wetter und folgen dem Vorschlag.
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Der “Wanderparkplatz ist so nett am Meer gelegen, daß wir die Nacht dort verbringen und die Mitternachtssonne genießen. Die Hurtigrutenboote ziehen vorbei.
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Der nächste Morgen beginnt sonnig mit einem Frühstück draußen.
Am Horizont zieht eine Nebelbank auf. Wir brechen auf nach Mehamn. also den Weg wieder zurück und der nächsten Stichstraße folgen zu einem Aussichtspunkt hinter Mehamn um die Hurtigruten zu empfangen
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und dann weiter zum Nördlichsten, mit dem Auto erreichbaren Festlandspunkt und dem nördlichsten Festlands-Leuchtturm Europas in Slettnes.
Die Nebelbank ist mittlerweile bis dorthin vorgedrungen, es sind teilweise keine 20m Sicht und nur noch 9Grad.
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Wir beschließen nach Mehamn zurück zu fahren und die Nacht auf dem Aussichtspunkt zu verbringen.
Hier befinden sich die Überreste einer deutschen Artillerie Batterie aus dem 2. Weltkrieg. Die Mannschaft stammte aus Buchlohe.
Abendessen draußen bei 18Grad in der Sonne.
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Nächster Tag, immer noch sonnig, die Nebelbank ist nicht weiter näher gekommen. Nach einem kurzen Abstecher nach Kjøllefjord gehts wieder zurück zur nächsten großen Kreuzung und wir nehmen den nächsten Abzweig und fahren zum (kommerziellen) Nordkap.
Unsere alte Bekannte, die Nebelbank, ist an der Küste deutlich vorgerückt und hat uns offenbar längst überholt. Wir befürchten das Schlimmste, aber zum Glück liegt das Nordkap hoch genug und wir können dort die Sonne genießen. unter uns sehen wir kein Wasser, sondern Nebel so weit das Auge reicht.
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Je näher es an Null Uhr geht, umso mehr Reisebusse kommen die Straße lang und füllen das Plateau mit Menschen.
Wir erleben eine unglaublich tolle Nacht und kommen erst spät ins Bett, schon wieder!

Am nächsten Morgen gönnen wir uns das Frühstücksbuffet im Nordkap Restaurant, (Verglichen mit Starnberg gar nicht Mal so teuer), machen draußen nochmal viele Fotos,
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schauen noch im Museum und im Kino vorbei um uns gegen 11 Uhr  vom Kap zu verabschieden und wieder Richtung Süden zu fahren.

Nordnorwegen, Grense Jacobselv

Norwegen, endlich oben.
Aber bevor s ganz in den Norden geht, fahren wir auf der Straße nach Murmansk bis zur Russischen Grenze.
Ein kurzes Foto und weiter gehts,

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100Meter zurück und dann der Straße 886 Richtung Osten folgen. Die Straße ist  überraschend gut ausgebaut und wir kommen schnell voran. So ungefähr zehn Kilometer. Nun bekommt die Fahrbahn ein hügeliges Profil mit teils 20cm hohen Huggeln und auch entsprechend tiefen Quer-Rillen. Wenn man da zu schnell dran ist…
Wir übersehen einen und rauschen bei erlaubten 50km/h mit gut 35 über den Huggel. Der Bus macht einen ordentlichen Hüpfer und wir dürfen später unsere Sachen wieder sortieren.

Wir erreichen erneut die russische Grenze.IMG_2816IMG_2820

Sie verläuft hier in der Flußmitte des Jacobselv und begleitet uns Nordwärts bis an die Barentsee.
Die Straße ist einer Sandpiste gewichen mit zahlreichen Schlaglöchern, die man aber gut sehen kann, da in ihnen noch das Wasser vom letzten Regenschauer steht.

Kurz bevor wir die Küste erreichen steht zu unserer Linken die Kong Oskars Kapell, die wir im Nieselregen besuchen.
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Schon zieht die Wolkendecke auf und die Sonne beschert uns einen traumhaften Abend den wir an einem Parkplatz direkt am Meer genießen dürfen.

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Das Wasser ist hier übrigens gar nicht so kalt, wir hatten nur bei dem Spaziergang keine Badesachen dabei.IMG_2880